Am 24. Juni 2014 wurde der Einkaufsratgeber für die Stadt Aschaffenburg vorgestellt. LINK
Erstellt wurde die 32-seitige Broschüre von einem Arbeitskreis, dem neben Vertretern der Stadt und des Nord Süd Forums Aschaffenburg auch engagierte Einzelpersonen angehören. Der Weltladen für faires Handeln e.V. ist durch die Info-Referentin vertreten und trug inhaltlich maßgeblich bei, vor allem bei Fragen zum Fairen Handel, Kinderarbeit sowie bio-fair-regionalen Siegeln.
In einer Pressesitzung betonte Oberbürgermeister Klaus Herzog den Stellenwert ethisch verantwortungsvollen Konsums in der Stadt Aschaffenburg. So verwies er auf den bereits 2008 gefassten Beschluss der Stadt "gegen ausbeuterische Kinderarbeit" und auf die Mitgliedschaft im Klimabündnis. Auch wird seit langem z.B. bei Stadtratssitzungen fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt, Blumenschmuck stammt nach Möglichkeit aus einheimischer Produktion.
Laut Michael Reichert, Vorstand des Nord Süd Forums Aschaffenburg e.V. soll die vorliegende Broschüre nicht nur die Bevölkerung zu Fragen nachhaltigen Konsums informieren. Er sprach vielmahr den Wunsch aus, dass auch weitere Einzelhändler in der Stadt ihr Angebot dahin gehend erweitern.
Andreas Jung vom Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz konnte bereits von zahlreichen positiven Rückmeldungen berichten (der Einkaufsratgeber war den in der Broschüre genannten Händlern bereits im Vorfeld zugesandt worden).
Ebenfalls anwesend bei der Pressekonferenz war Bürgermeister Jürgen Herzing, der das Referat für Umwelt, Energie, Verbraucher-, Brand- und Katastrophenschutz leitet und einen seiner Schwerpunkte im Bereich Nachhaltiges Beschaffungswesen sieht.